Wann kommt 6G?

Autor: Bastian Ebert

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Mit der 6G Technik wird der Nachfolger von 5G wird bereits entwickelt und viele Verbraucher fragen sich, wann es die nächste Evolutionsstufe bei der mobilen Datenübertragung geben wird. Aktuell gibt es in diesem Bereich noch keinen konkreten Fahrplan zum Rollout der neuen Technik, aber es gibt bereits Zielvorgaben für die Entwicklung und den Einsatz von 6G.

Aktueller Stand ist dabei: 6G (Sechste Generation der Mobilfunktechnologie) ist die nächste Evolution nach 5G und wird voraussichtlich ab etwa 2030 in Deutschland verfügbar sein. Damit die Umsetzung möglich ist, braucht es aber noch einige Schritte im Vorfeld:

  • die 6G Standards müssen komplett definiert sein, damit die Geräte weltweit diese Technik nutzen können
  • die 6G Netze müssen anhand dieser Standards aufgebaut werden – damit einher geht wohl auch wieder eine Umrüstung und Erneuerung der deutschen Handynetze, wie man es es bei 5G gesehen hat
  • die Handys und Smartphones sowie generell die mobilen Endgeräte müssen 6G unterstützen. Aktuell gibt es noch keine passenden Models für 6G Standards, so dass es wohl auch noch einige Jahre braucht, die bis 6G Geräte verfügbar sind.

Es müssen also noch viele Entwicklungsschritte getan werden, bevor 6G als Technik einsatzfähig und nutzbar ist, aber bis 2030 sind ja auch noch einige Jahre Zeit.

VIDEO Die 6G Technik erklärt

Das sind die Neuerungen bei den 6G Mobilfunk-Netzen

Hier sind einige technische Details und Aspekte:

  1. Frequenzbereiche: 6G wird voraussichtlich auf Terahertz-Frequenzen (THz) operieren, die deutlich höher sind als die Frequenzen, die von 5G genutzt werden. Diese Frequenzen ermöglichen extrem hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, die theoretisch mehrere hundert Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) erreichen könnten.
  2. Datenraten und Latenz: Mit 6G könnten Datenraten von mehreren hundert Gbit/s erreicht werden, was eine enorme Steigerung gegenüber den maximalen 10 Gbit/s von 5G darstellt. Auch die Latenzzeiten, also die Verzögerung bei der Datenübertragung, sollen weiter reduziert werden, was besonders für Anwendungen wie autonome Fahrzeuge und Echtzeit-Interaktionen wichtig ist.
  3. Netzarchitektur: 6G-Netze werden wahrscheinlich aus zahlreichen kleinen Funkzellen bestehen, um möglichst viele Nutzer gleichzeitig zu bedienen und große Datenmengen schnell zu übertragen. Dies erfordert eine sehr dichte Netzabdeckung und eine effiziente Nutzung der Frequenzbänder.
  4. Anwendungen: 6G wird nicht nur die bestehenden Anwendungen von 5G verbessern, sondern auch neue Möglichkeiten eröffnen, wie z.B. die Integration von künstlicher Intelligenz in das Netz, die Unterstützung von vernetzten Robotern und autonomen Fahrzeugen sowie erweiterte und virtuelle Realitäten.
  5. Nachhaltigkeit und Sicherheit: Die Entwicklung von 6G berücksichtigt auch Aspekte wie Nachhaltigkeit und Sicherheit. Energiesparende Technologien und ressourcenschonende Kommunikationssysteme sind von großer Bedeutung, um die Umweltziele zu erreichen.
  6. Forschung und Entwicklung: In Deutschland arbeiten bereits zahlreiche Forschungsinstitute wie die Fraunhofer-Institute sowie Mobilfunkanbieter intensiv an der Entwicklung und Standardisierung von 6G. Die Bundesregierung unterstützt diese Bemühungen durch verschiedene Förderprogramme.

Die Einführung von 6G wird die Art und Weise, wie wir kommunizieren und arbeiten, grundlegend verändern und neue Möglichkeiten für die Gesellschaft und Wirtschaft eröffnen.

Kein 5G? Diese Tarife gibt es

5G Tarife, Flat und Sim Karten
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Diese Anbieter und Tarife unterstützen bereits 5G:

Für die Nutzung von 5G ist aber neben dem Tarif immer auch ein 5G Smartphones und natürlich der passende 5G Netzausbau in der jeweiligen Region notwendig.


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