Inzwischen bietet fast jeder Mobilfunkanbieter die Möglichkeit die alte Rufnummer mit in den neuen Vertrag zu übertragen. Auch bei winSIM ist die Rufnummernmitnahme selbstverständlich möglich und auch kostenlos. Man sollte sich aber an einige Regeln halten, damit die Mitnahme der alten Rufnummer auch wirklich klappt. Sonst lehnt der Anbieter eventuell die Rufnummern-Übertragung ab und das kostet dann nur Zeit und Nerven. Wie man es richtig macht haben wir hier im Artikel beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Die Rufnummer mit zu winSIM übernehmen – So geht es
Wichtig: Bevor man die Rufnummernmitnahme bei WinSIM einleitet, muss man den alten Anbieter darüber informieren, dass die Rufnummer mitgenommen werden soll. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
- vorzeitige Rufnummernmitnahme vor Vertragsende: Das bedeutet, die Rufnummer kann vorzeitig aus einem noch laufenden Vertragsverhältnis beim bisherigen Anbieter zu winSIM übertragen werden. Voraussetzung ist jedoch, dass der bisherige Anbieter, eine Freigabe zur „vorzeitigen Rufnummernmitnahme“ erteilt. Diese „sofortige Freigabe“ muss beim Altanbieter schriftlich beantragt werden. Dabei bleibt der alte Vertrag von der vorzeitigen Rufnummernmitnahme unberührt. Sprich, die vereinbarten Vertragsbedingungen (Vertragslaufzeit, alle Grundgebühren etc.) haben weiterhin Bestand. Nur die Rufnummer wird bereits zum neuem Anbieter portiert und ist nach Auftragserteilung zum nächstmöglichen Zeitpunkt verfügbar.
- Mitnahme der Rufnummer zum bzw. nach Vertragsende: Hier kann bei fristgerechter Kündigung des Alt-Vertrages, der Wunsch angegeben werden, dass eine Rufnummernmitnahme zum neuem Anbieter erfolgen soll. Vom Alt-Anbieter sollte hierzu eine Bestätigung der Rufnummernmitnahme verlangt bzw. abgewartet werden. Das Vertragsende darf dabei nicht mehr als 123 Tage in der Zukunft liegen. Ist der Alt-Vertrag bereits beendet worden, ist die Rufnummernmitnahme noch maximal 85 Tage nach der Deaktivierung möglich. Die Rufnummernmitnahme zum bzw. nach Vertragsende ist die einfachste und häufigste Variante.
Hat man sich also für eine Art der Rufnummernmitnahme entschieden und die auch dem Anbieter mitgeteilt, kann man die Mitnahme der Rufnummer bei WinSIM einleiten. Dafür sucht man sich zuerst den passenden Tarif unter www.winsim.de* aus. Um die Rufnummernmitnahme bei winSIM einzuleiten, muss bei Online-Bestellung der Wunsch auf Rufnummernmitnahme bei winSIM registriert werden. Einfach das Häkchen beim Bestellprozess „Ich möchte meine Rufnummer mitbringen (MNP)“ setzen. Danach öffnet sich das Fenster für die Rufnummernmitnahme und anschließend wird man durch das Menü geführt.
Ist der Bestellprozess abgeschlossen kümmert sich WinSIM um alles weitere. Es wird eine Anfrage beim alten Anbieter gestellt und sobald es einen Termin für die Mitnahme der Rufnummer gibt, teilt WinSIM das per Email mit.
WinSIM selbst schreibt zum Ablauf einer Portierung der Rufnummer in den FAQ:
Sie werden über alle notwendigen Schritte per E-Mail informiert. Bitte achten Sie daher auf die korrekte Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse im Bestellprozess. Sollten Sie keine Nachrichten von uns erhalten, sehen Sie ggf. im Spam-Ordner nach, ob die Mails dorthin verschoben wurden.
Die Bearbeitung einer Rufnummernmitnahme dauert in der Regel ca. 2 bis 5 Tage.
Sollte nach Ablauf dieser Zeit noch keine Nachricht über den Erfolg oder Abbruch einer Portierung eingetroffen sein, ist in der Regel etwas schief gelaufen. Dann ist es sinnvoll, sich beim Kundenservice zu erkunden, ob und wo es Probleme gegeben hat.
Die winSIM Handytarife im Überblick
winSIM 6 GB Allnet Flat
Grundgeb.
(9.99€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Volumen (6GB 50Mbit/s)
1 Mon.
winSIM 24 GB Allnet Flat
Grundgeb.
(9.99€ Kaufpreis)
SMS: SMS-Flat
Internet: Volumen (24GB 50Mbit/s)
1 Mon.
Details zur Funktionsweise unseres Tarifrechnets haben wie hier zusammengefasst: So arbeitet unser Tarifrechner.
Video: WinSIM mit teureren Tarifen – lohnen sich die Angebote noch?
Wichtiges zur Rufnummernmitnahme zu winSIM
Damit die Portierung der Rufnummer zu WinSIM möglichst reibungslos erfolgen kann, sollte man einige wichtige Punkte beachten. Diese sind nicht nur bei WinSIM von Bedeutung sondern treffen für alle Rufnummermitnahmen zu:
- Gleiche Daten: Die Portierung der Rufnummer wird nur dann erfolgreich sein, wenn Rufnummer, (Firmen-) Name und Geburtsdatum beim alten Anbieter und bei winSIM übereinstimmen. Sollte man Geschäfts- oder Firmenkunde sein, muss man zusätzlich die Kundennummer angeben, unter der deine Rufnummer beim bisherigen Anbieter geführt wurde. Sollten sich während dieser Zeit die persönlichen Daten geändert haben, erhält man von winSIM umgehend ein Formular, welches nach ausgefüllter Rücksendung die Rufnummernmitnahme dennoch ermöglicht.
- Einmalige Portierungsgebühr: Mittlerweile muss die Mitnahme der Rufnummer auch beim alten Anbieter kostenlos durchgeführt werden. Das gilt für alle deutschen Anbieter und für alle Handytarife. Eine Gebühr darf daher nicht mehr berechnet werden und das gilt auch für den Wechsel zu anderen Marken von Drillisch. Auch bei einer Rufnummernmitnahme zu Sim.de oder bei der Portierung zu Smartmobil darf nichts berechnet werden. Man sollte auf der Endrechnung daher auch kontrollieren, ob dies eingehalten wurde und ob wirklich keine Kosten in Rechnung gestellt wurden.
Rufnummernmitnahme abgelehnt? Das kann man tun
Wenn Ihr alter Anbieter die Rufnummernmitnahme ablehnt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Sie ergreifen können. Zuerst sollte man prüfen, warum die Portierung gescheitert ist. Lag es an falschen oder fehlenden Angaben, sollte man diese korrigieren und dann nochmal die Übertragung in die Wege leiten.
Weitere Schritte können sein:
Beschwerde bei der Bundesnetzagentur:
- Wenn Ihr Widerspruch vom alten Anbieter abgelehnt wird, können Sie sich an die Bundesnetzagentur wenden.
- Die Bundesnetzagentur kann als Schlichter zwischen Ihnen und Ihrem alten Anbieter auftreten.
- Sie können die Beschwerde online oder schriftlich einlegen.
Anbieter wechseln:
- Sie können auch einfach zu einem anderen Anbieter wechseln.
- Viele Anbieter bieten Prämien für die Rufnummernmitnahme an.
Die Drillisch Anbieter und Angebote im Überblick
Das Unternehmen setzt dabei auf eine sehr differenzierte Markenpolitik. Für jeden Anspruch und jeden Bereich gibt es eine extra Marke. Einige der Unternehmen setzen dabei auf Prepaid-Produkte, andere – wie beispielsweise Yourfone – haben sich auf den stationären Handel in den Läden des Unternehmens konzentriert. Mehr dazu:
Die Drillisch Anbieter
- smartmobil Tarife
- yourfone Tarife
- maXXim Tarife
- simplytel Tarife
- CyberSIM & BlackSIM
- sim.de Tarife
- SIM24 Handyverträge
- DeutschlandSim Tarife
- DiscoTel
- winSIM Tarife
- PremiumSIM Tarife
- handyvertrag.de Tarife
Die Liste ist nicht abschließend.
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Ich begleite die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und des Mobilfunks bereits seit 2006 und schreibt regelmäßig zu den Theme Handytarife, Smartphones, Allnet Flat und zu den anderen Bereichen, die mit dem Mobilfunk zusammenhängen. Ziel ist es dabei die Verbraucher möglichst einfach und dennoch umfassend über die Produkte auf dem Markt zu informieren und vor allem die neuen Entwicklungen verständlich zu beschreiben. Bei Problemen oder Fragen – einfach die Kommentare nutzen oder micht direkt anschreiben. Mehr zu mir und meinem Hintergrund: Wer schreibt hier?
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Ich habe ein Nummer von Mcsim zum Winsim (beide DRILLISCH) portieren lassen. Kosten? Knapp 30€ obwohl alles eine Firma ist.Habe mit Kundenbetreuer zusammen telefoniert und er hatte Zugriff auf beiden SIM Karten ,die von Mcsim und die von Winsim.Ich habe Winsim Kundenbetreuung angerufen.
Für mich klare Frechheit und Abzocke.
Eventuell direkt mal bei der Bundesnetzagentur Beschwerde einreichen und den Fall prüfen lassen. Bei gleichem Mutterunternehmen und gleichem Netz sind die 30 Euro wirklich fraglich: http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1432/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Verbraucher/Anbieterwechsel/ProblemebeimWechsel/problemebeimwechsel-node.html
Hallo. Habe einen bestehenden Vertrag bei maxxim. (drillisch) nächstmöglicher Kündigungstermin ist zum 31.12.18.
Habe einen wechsel zum winsim (drillisch) samt Rufnummernmitnahme eingeleitet.
Jetzt gibt es angeblich laut maxxim zwei Optionen:
Freigabe meiner Rufnummer aus meinem bestehenden Vertrag für die Übertragung zu einem neuen Anbieter und Fortführung meines bestehenden Vertrages mit einer neuen Rufnummer
Ihr bestehender Vertrag bei uns wird – nach erfolgter Portierung Ihrer aktuellen Rufnummer – zu unveränderten Konditionen mit einer neuen Rufnummer fortgeführt.
Nach erfolgreicher Portierung berechnen wir Ihnen die einmaligen Portierungskosten von 29,95 Euro.
Erfolgt innerhalb von 60 Tagen keine Portierung, läuft Ihr Vertrag unverändert weiter. In diesem Fall erfolgt selbstverständlich keine Berechnung für die abgehende Rufnummernmitnahme.
Sie erhalten von uns eine Bestätigung per E-Mail oder Brief mit weiteren Informationen inklusive einer Kosteninformation.
Für 29.90 Euro. Der aktuelle Vertrag hat Bestand. Bekomme eine neue Nummer von maxxim.
Bedeutet dass, das der Vertrag bis zum 31.12. läuft und danach automatisch gekündigt ist?
Option 2:
Vorzeitige Beendigung meines Vertrages mit einer Endabrechnung
Mit Portierung Ihrer Rufnummer zu einem neuen Anbieter endet das mit uns bestehende Vertragsverhältnis zu dieser Rufnummer automatisch. Die anfallenden Kosten werden mit der Endabrechnung berechnet bzw. von Ihrem Guthaben abgezogen.
Nach erfolgreicher Portierung berechnen wir Ihnen die einmaligen Portierungskosten von 29,95 Euro.
Erfolgt innerhalb von 60 Tagen keine Portierung, läuft Ihr Vertrag unverändert weiter. In diesem Fall erfolgt selbstverständlich keine Berechnung für die abgehende Rufnummernmitnahme.
Sie erhalten von uns eine Bestätigung per E-Mail oder Brief mit weiteren Informationen inklusive einer Kosteninformation.
Kosten insgesamt: 42,93 Euro
Was Für mich nicht infrage kommt.
Soll ich einfach bis zum 31.12 warten bis der Vertrag ausläuft?
Beste Grüße
Basti
Die Kosten sind an sich in beiden Fällen gleich: das eine Mal (im Fall 2) werden sie nur mit einmal abgerechnet und im zweiten Fall ober die beiden restlichen Monate verteilt. Von daher macht es keine großen Unterschied.