Vodafone Easy Tarife – die Unterschiede zu den normalen Vodafone Tarifen

Autor: Bastian Ebert

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Vodafone Easy Tarife – die Unterschiede zu den normalen Vodafone Tarifen – Vodafone bietet die eigenen Handytarife und Allnet Flat unter dem Namen Vodafone RED an. Das Unternehmen bietet darüber hinaus aber auch noch die sogenannten Easy-Tarife an. Diese sind etwas günstiger, bieten dafür aber auch nicht so viel Leistung. Sie sind also eher für preisbewusste Nutzer geeignet und werden von Vodafone auch kaum beworben. In vielen Geschäften bekommt man sie nur, wenn man direkt nachfragt und auch auf der Vodafone Webseite muss man suchen, bis man die Easy-Tarife findet. Das ist nicht unbedingt ungewöhnlich. Auch andere Anbieter haben veränderte Tarif-Versionen für Drittanbieter (beispielsweise O2 Basic oder die Super Select Handyvertreäge bei Mediamarkt).

 


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In diesem Artikel wollen wir klären, welche Easy Tarife Vodafone derzeit anbietet und wo die Unterschiede zu den normalen Angeboten von Vodafone liegen.

UPDATE: Vodafone bietet die Easy Tarife mittlerweile nicht mehr an. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich also nur auf die Bestandstarife (die man weiterhin problemlos nutzen kann). Teilweise kann man Easy-Angebote aber noch über Drittanbieter bekommen. Die Alternative dazu sind die Callya Prepaid Tarife mit mittlerweile deutlich aufgewerteten Handytarifen.

Warum wurden die Easy Tarife eingestellt?

Die Vodafone Easy-Tarife wurden eingestellt, da sie seit dem 18. November 2019 nur noch für Bestandskunden verfügbar waren und nicht mehr aktiv vermarktet wurden. Konkrete Gründe für die vollständige Einstellung sind nicht explizit dokumentiert, aber es gibt einige plausible Erklärungen, basierend auf Markttrends und Vodafones Strategie:

  1. Fokus auf moderne Tarife: Die Easy-Tarife boten keinen LTE-Zugang, sondern nur UMTS, was im Vergleich zu aktuellen Standards (4G/5G) veraltet ist. Vodafone hat sich auf Tarife wie CallYa, GigaMobil oder Red konzentriert, die höhere Geschwindigkeiten und mehr Datenvolumen bieten, um den aktuellen Kundenanforderungen gerecht zu werden.
  2. Tarifkonsolidierung: Vodafone hat sein Portfolio überarbeitet, um die Auswahl zu vereinfachen. Ältere Tarife wie Easy wurden durch flexiblere und attraktivere Optionen ersetzt, z. B. CallYa-Prepaid-Tarife mit mehr Datenvolumen.
  3. Marktentwicklung: Der Markt für Einsteiger-Tarife ohne LTE wurde kleiner, da Kunden zunehmend schnellere Verbindungen und größere Datenpakete erwarten. Vodafone hat darauf reagiert, indem es Tarife wie Easy durch wettbewerbsfähigere Alternativen abgelöst hat.
  4. Allgemeine Tarifänderungen: Vodafone hat 2025 mehrere Tarife angepasst oder eingestellt, darunter auch Prepaid-Tarife, um ein „zukunftsfähiges“ Portfolio zu schaffen. Dies könnte die endgültige Streichung der Easy-Tarife erklären.

Falls du einen Easy-Tarif hattest und nach Alternativen suchst, empfiehlt sich ein Blick auf Vodafones aktuelle CallYa-Tarife, die monatlich kündbar sind und mehr Datenvolumen bieten. Für genauere Informationen zu deinem Fall kannst du den Vodafone-Support kontaktieren oder auf vodafone.de nach aktuellen Angeboten schauen.

Die ehemaligen Tarife Vodafone Easy

Die Vodafone Easy Tarife im Überblick:

  • Easy S: 19.99 Euro monatlich für Telefon-Flat und 2GB Internet Flat, SMS kosten 9.9 Cent
  • Easy M: 29.99 Euro monatlich für Telefon- und SMS-Flat und 6GB Internet Flat

Den kompletten Überblick über diese Handytarife gibt es direkt bei Vodafone

Preislich gesehen liegen diese Tarife deutlich unter den Angeboten der Vodafone RED Allnetflat. Dort kostet der günstigsten Tarif bereits 24.99 Euro und nach oben geht es noch weiter. Angebote für unter 20 Euro gibt es bei den RED Tarifen gar nicht. Die Easy Tarife sind im Vergleich dazu wesentlich billiger. Allerdings gibt es auch bei den nutzbaren Leistungen Einschränkungen. Diese sehen wie folgt aus:

  • Die Easy Tarife von Vodafone können das gut ausgebaute 5G Netz nicht nutzen (das LTE Netz von Vodafone steht aber zur Verfügung). Man surft mit diesen Handytarifen maximal im 4G Netz von Vodafone. Der maximale Speed liegt dazu bei 21,6 Mbit/s – das ist weniger als ein Zehntel der maximalen Geschwindigkeit, die man in den Vodafone Red Tarifen bekommt.
  • In den Tarifen ist SpeedGo voreingestellt und damit wird kostenpflichtig Datenvolumen nachgebucht, wenn man das monatliche Freivolumen überschritten hat und dieser Buchung nicht aktiv widerspricht. Auf diese Weise können zum monatlichen Grundpreis noch weitere Gebühren kommen, wenn man mit dem monatlichen Freivolumen nicht auskommt.

Der größte Unterschied zwischen den Vodafone RED und den Easy Tarifen dürfte damit in der Datennutzung liegen. Die Easy Tarife sind langsamer und nutzen dazu das schlechtere 3G Netz, dass mittlerweile deutlich weniger ausgebaut ist als das LTE Netz von Vodafone. Die Easy Tarife sind damit wie die anderen Vodafone Tarife von Drittanbietern keine LTE Tarife. Damit bietet derzeit selbst die Vodafone Freikarte höhere Surf-Geschwindigkeiten als die Easy Tarife. Den kompletten Überblick über diese Handytarife gibt es direkt bei Vodafone. Für Störungen im Vodafone Netz gibt es den Live-Check.

Das Unternehmen schreibt zum maximalen Speed und den genutzten Netzen:

Geschätzte maximale und beworbenen Bandbreite im Vodafone Netz 3G mit bis zu 42,2 Mbit/s im Download und max. 5,8 Mbit/s im Upload. Deine individuelle Bandbreite hängt z. B. von Deinem Standort, Deinem Gerät und der Anzahl gleichzeitiger Nutzer in Deiner Funkzelle ab. Die Maximalwerte sind unter optimalen Bedingungen innerhalb Deutschlands verfügbar.

Vodafone Easy nutzt damit die gleiche Netzqualität wie andere Dritt-Anbieter im D2 Netz von Vodafone. Den Netzvorteil der RED Tarife hat man daher bei diesen Angeboten nicht. Dazu kommt, dass man in der Regel gar nicht die maximalen Werte bei der Datenübertagung bekommt, sondern in der Regel nur die durchschnittlichen Werte, die deutlich darunter liegen.

Insgesamt gesehen bekommt man dafür für weniger Geld auch das schlechtere Netz und geringere Geschwindigkeiten. Wer damit leben kann, weil er ohnehin nicht so oft im mobilen Internet unterwegs ist, kann mit den Vodafone Easy Tarifen aber dennoch sparen, da die monatlichen Kosten deutlich unter denen liegen, die man für einen Vodafone RED Tarif bezahlt. Die fehlende SMS Flat im Easy S dürfte dazu für die meisten Nutzer zu verschmerzen sein: die Hochzeiten der SMS sind mittlerweile vorüber und die meisten Nutzer haben die SMS bereits durch WhatsApp oder anderen Messenger Dienste ersetzt.

Die Vodafone Netz Anbieter im Überblick

Vodafone Tarife

Das Vodafone Netz bietet neben den originalen Tarifen von Vodafone selbst Platz für viele Drittanbieter und Discounter. Die Preise sind dabei teilweise sehr unterschiedlich. Mehr dazu: Vodafone Tarife und Flatrates

Was ist gleich bei den Vodafone Easy und Vodafone RED Tarifen?

Da beiden Angebote vom gleichen Anbieter kommen, gibt es natürlich auch eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten. So nutzen natürlich sowohl Vodafone Easy als auch Vodafone RED das D2 Netz von Vodafone. Darüber hinaus haben beiden Tarif-Varianten eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und eine Kündigungsfrist von 3 Monaten. Man geht also auch bei den Vodafone Easy Allnetflat eine langfristige Vertragsbindung ein – die Tarife gibt es leider auch nicht mit monatlicher Kündbarkeit.

Dazu kann man auch bei den Vodafone Easy Tarifen auf Wunsch ein passendes Handy mit dazu bestellen. Je nach Modell steigt dann sowohl der monatliche Preis und es gibt unter Umständen auch noch eine Zuzahlung beim Kauf. Die Modelle, die zur Auswahl stehen, sind dabei die gleichen, die man auch bei den Vodafone RED Tarifen findet – es gibt sowohl die aktuellen Topmodelle als auch günstigere Smartphones zur Auswahl. Man muss allerdings kein Handy mit dazu nehmen, die Vodafone Easy Tarife stehen auch als simonly Variante ohne Hardware zur Verfügung.

Den kompletten Überblick über diese Handytarife gibt es direkt bei Vodafone

Die korrekten Vodafone APN Daten für den mobilen Internet-Zugang

Für die originalen Handytarife von Vodafone und auch für die Prepaid-Karte des Unternehmen gibt es hier die Möglichkeit, die Konfigurationsdaten für das mobile Internet automatisch per SMS anzufordern. Dies gilt ebenso für die Vodafone Easy Tarife. Die SMS muss dann nur noch abgespeichert bzw. bestätigt werden. Die Anforderung ist kostenlos:

Für die manuelle Konfiguration sind die korrekten Zugangsdaten notwendig. In den meisten Fällen lauten sie für das Vodafone Netz wie folgt:

  • Name: Vodafone
  • APN: web.vodafone.de
  • proxy:
  • port:
  • username: none
  • passwort: none
  • server:
  • MCC: 262
  • MNC: 02
  • APN Typ: default

Achtung: Einige Discounter nutzen andere Zugangspunkt (APN). So lautet der APN Name bei BILDmobil beispielsweise access.vodafone.de. Im Zweifel und bei Problemen sollte man beim eigenen Anbieter nochmal nachschauen oder nachfragen.

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