Die Rufnummer zu netzclub mitnehmen – So geht es

Autor: Bastian Ebert

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Die Rufnummer zu netzclub mitnehmen – Zu netzclub wechseln und die Rufnummer trotzdem mitnehmen? Netzclub bietet diesen Service ebenfalls an und belohnt den Rufnummernwechsel aktionsweise sogar mit 25 Euro Gesprächsguthaben. Also besonders für jene interessant, welche sich für den Einsteiger-Tarif Sponsored Surf-Basic entscheiden, bei dem keine Telefonflat enthalten ist. Netzclub ist dabei Prepaid und bietet auch keine anderen Postpaid Tarife an.

Doch wie funktioniert die Rufnummernmitnahme zu netzclub? Zumindest ist diese nicht sehr kompliziert, wenn man sich an Fristen und den genauen Ablauf der Rufnummernmitnahme hält.

netzclub – Fristen für Rufnummernmitnahme

Bevor man seine alte Rufnummer mitnehmen möchte, sollte man sich über die Fristen der Mitnahme informieren. Dabei ist die Rufnummernmitnahme zu netzclub 129 Tage vor und 30 Tage nach Ende des Vertrags beim alten Anbieter möglich. Häufiger ist aber der Fall, mit der Kündigung beim alten Anbieter, gleichzeitig auch eine Rufnummernmitnahme zu beantragen und vom alten Anbieter eine Bestätigung dessen abzuwarten.

5 Schritte zur erfolgreichen Rufnummernmitnahme zu netzclub

Damit die Rufnummernmitnahme zu netzclub erfolgreich abläuft, gilt es folgende 5 Schritte zu beachten:

  1. netzclub SIM-Karte bestellen und aktivieren: Einfach eine kostenlose netzclub SIM-Karte bestellen und nach Erhalt freischalten.
  2. Portierungserklärung beim alten Anbieter abgeben: Die Erklärung zur Rufnummernmitnahme, lässt sich bspw.  bei vielen Anbietern über die Kundenbetreuung abgeben. Vorherige Prepaid-Kunden müssen hierzu eine Verzichtserklärung der Rufnummer beim alten Anbieter abgeben. Auf portierung.net lassen sich hierzu Vorlagen zur vorzeitigen und mit Kündigung des alten Vertrags zur Rufnummernmitnahme finden.
  3. Gebühr für die Mitnahme der bisherigen Rufnummer beim alten Anbieter bezahlen: Für die Mitnahme der alten Rufnummer verlangt der bisherige Anbieter immer eine Gebühr. Meist in Höhe von rund 30 Euro. Bei Laufzeitverträgen wird der Betrag automatisch mit der Mobilfunkrechnung abgerechnet. Je nach Anbieter erfolgt die Zahlung bei Prepaid-Karten entweder über das Guthaben oder per Überweisung. Es ist also ratsam darauf zu achten, dass genügend Guthaben vorhanden ist, damit die Portierungsgebühr abgebucht werden kann. Ansonsten kommt es zu Verzögerungen im Ablauf.
  4. Rufnummernmitnahme bei netzclub beauftragen: Der zugehörige Antrag zur Rufnummernmitnahme findet sich online auf „Mein netzclub“ auf netzclub.de. Hierbei nimmt die Rufnummernmitnahme grundsätzlich einige Werktage in Anspruch nehmen. Solange steht die neue Rufnummer von netzclub als Überbrückung zur Verfügung. Beachte: Wird die Rufnummernmitnahme bei netzclub beantragt, so sollten personenbezogene Daten wie: die bisherige Rufnummer (in der Schreibweise: 017612345678), Nachnahme und Geburtsdatum, Name und Netz des alten Anbieters, richtig ein- und angegeben werden. Ansonsten kann eine erfolgreiche Portierung nicht gewährleistet werden.
  5. Fertig: Nachdem der Antrag zur Rufnummernmitnahme bei netzclub eingegangen ist, erhält man später eine SMS mit dem Datum der Umstellung für die gewohnte Rufnummer. Am Tag der Umstellung gilt es die netzclub-SIM Karte einzulegen und ggf. das Handy wieder aus- und einzuschalten. Die gewohnte Rufnummer sollte danach erfolgreich portiert sein.

Sobald die Umstellung der alten Rufnummer abgeschlossen ist, werden auf das netzclub Prepaid-Konto 25 Euro gutgeschrieben.

Netzclub bietet aktuell eine kostenlose Sim ohne Laufzeit und Vertrag an. Dennoch hat man natürlich als Verbraucher alle Rechte (und Pflichten) die man auch bei einer normalen Prepaid Karte mit Laufzeit hätte. Lediglich in einem Bereich unterscheidet sich die Marke von den meisten anderen Prepaid Discountern auf dem Markt: Netzclub bietet derzeit keine Sim mit Allnet Flat. Man bekommt den Grundtarif oder ein Minutenpaket. Komplette Allnet Flatrates gibt es aber leider bisher nicht.

Weitere Anbieter im O2 Netz

O2 Tarife

Im O2 Netz finden sich viele sehr günstige Anbieter und oft findet man die besten Preise oder das meiste Datenvolumen monatlich bei den O2 Anbieter. Der Überblick: O2 Tarife

Allgemeines rund um die Mitnahme der Rufnummer

Haben Kunden ein Recht auf ihre Rufnummer?

Nach der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes sind Mobilfunk-Anbieter mittlerweile verpflichtet, die Mitnahme der Rufnummer zu einem anderen Anbieter zu ermöglichen. In § 46 Abs. 4 Telekommunikationsgesetz (TKG) heißt es dazu:

Um den Anbieterwechsel nach Absatz 1 zu gewährleisten, müssen Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten insbesondere sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten entsprechend Absatz 3 beibehalten können

Der aufnehmende Mobilfunkanbieter ist im Übrigen nicht verpflichtet, jeden Kunden zu akzeptieren (kein Kontrahierungszwang). In der Regel machen das mittlerweile aber alle Anbieter – niemand lehnt gerne neue Kunden ab.

Was darf die Mitnahme der alten Rufnummer kosten?

Die Entgelte für die Mitnahme der alten Rufnummer werden durch die Bundesnetzagentur festgesetzt und wurden zum Dezember 2021 auf 0 Euro abgesenkt. Kein Anbieter in Deutschland darf mehr Gebühren für die Portierung verlangen – das betrifft alle Netze und alle Tarife.

Welche Kundendaten müssen übereinstimmen?

Die Mobilfunk-Unternehmen gleichen bei einer Portierung untereinander folgende Daten ab:

Bei PrivatkundenBei Geschäftskunden
RufnummerRufnummer
NameName
GeburtsdatumKundennummer

Nur wenn diese übereinstimmen, wird die Portierung der Rufnummer eingeleitet. Sollte die Daten noch nicht gleich sein, ist es sinnvoll, sie beim aktuellen Anbieter zu aktualisieren und erst dann die Portierung einzuleiten. Damit geht man eventuellen Problemen bei der Übertragung der Rufnummer aus dem Weg

Was kann man bei Problemen tun?

Sollte es bei der Portierung der Rufnummer Probleme geben, kann man sich an die Schlichtungsstelle der Bundesnetzagentur wenden. Die Schlichtungsstelle ist eine neutrale Instanz im Rahmen des Telekommunikationsgesetzes und bietet genau bei solchen Fragen und Problemen.

Ob es sich lohnt ein Schlichtungsverfahren anzufangen ist aber nicht immer ganz klar, immerhin geht es in der Regel „nur“ um eine Rufnummer und der Aufwand, diese im privaten Bereich durch eine neue Nummer zu ersetzen, ist meistens überschaubar.

Was passiert, wenn die Portierungsfrist abgelaufen ist?

Eine Portierung kann unter Umständen auch nach der abgelaufenen Frist noch erfolgreich sein, allerdings gibt es dafür dann keine Garantie mehr. Es ist durchaus denkbar, dass die Nummer dann bereits neu vergeben wurde und damit ist sie dann natürlich nicht mehr portierbar. Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.

Aus diesem Grund sollte man sich in jedem Fall an die Fristen halten, denn nur dann gibt es eine Sicherheit für die Mitnahme der Rufnummer.

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